Wie gehe ich mit Gefühlen um?

Kennst Du Gefühlschaos? Meine Schwester Kathrin Klug und ich haben häufig eine ganze Weile gebraucht, um in verschiedenen Situationen unsere Gefühle zu sortieren. Grundsätzlich gibt es fünf „Grundgefühle“. Das sind:

Angst
Wut
Freude
Trauer
Liebe

Jedes einzelne Gefühl ist nützlich und jeder Mensch hat ein Recht auf seine Gefühle. Trotz aller Gefühle möchten wir alle jedoch ausgeglichen leben. Deshalb ist es sehr hilfreich seine Gefühle zu kennen und einzuordnen. Sonst nämlich drohen uns Depressionen und Krankheiten bis hin zum Burnout.

Was aber, wenn uns unsere Gefühle blockieren?

Dann versuche wie folgt Einfluss auf Deine Gefühle zu nehmen:

  1. Höre aktiv zu und höre aktiv in Dich hinein.
  2. Signalisiere Dir selbst Verständnis für Deine Gefühle oder für die Gefühle anderer.
  3. Gib Dir eine emotionale Berechtigung (Lob, Kompliment). Das stärkt Dich auch negative Gefühle auszuhalten.
  4. Gib Dir und anderen ein Feedback, wie es Dir mit den Gefühlen geht.

Wenn Du Dich intensiver mit dem Thema beschäftigen möchtest, empfehle ich Dir das Buch von Daniel Goleman: Emotionale Intelligenz.

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Wie triffst Du Entscheidungen?

Entscheidungen zu treffen ist nicht immer einfach. Meine Schwester Kathrin Klug trifft z.B. ganz anders Entscheidungen als ich. Sicher ist aber auch: Wir müssen uns im Leben häufig entscheiden und wer keine Entscheidung trifft, wird depressiv. Während ich häufig Dinge entscheide, weil ich sie möchte, entscheidet Kathrin gelegentlich auch Dinge, weil sie Gefallen möchte. Genau deshalb sage ich: Was und wie Du auch immer entscheiden magst, entscheide Dich für Dich!

Um mich zu entscheiden, brauch einige elementare Dinge:

  1. Ich sollte ausgeschlafen sein
  2. Bei bedeutenden Entscheidungen benötige ich Zeit, um ein Bauchgefühl zu entwickeln.
  3. Bei einfachen Entscheidungen ist wichtig, dass ich eine klare Vorstellung vom Ergebnis der Entscheidung habe.
  4. Wenn ich „nein“ sage heißt das: Noch Eine Information Nötig

Wer glücklich sein möchte, der sollte Entscheidungen treffen. Denn auch Glück ist eine Entscheidung.

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Was heißt Erfolg für mich? Und für Dich?

Wie sieht Erfolg eigentlich aus? Brauchst Du Glück, um Erfolg zu haben?

Meine Schwester Kathrin Klug versteht unter Erfolg etwas ganz anderes als ich.  Ob Du glücklich bist, gesund, eine gute Beziehung hast oder lachen kannst – all das ist ein Erfolg. Jeder hat schließlich seine eigene Vorstellung von Erfolg.#

Erfolg passiert jedoch nur selten von alleine. Was leicht aussieht, ist häufig harte Arbeit.

Meine Formel für ERFOLG lautet: Idee + Engagement = Erfolg.

Egal, wie Du Erfolg für Dich definierst: Wichtig ist, dass Du Deinen Weg gehst. Wenn Du das konsequent tust und typische Erfolgseigenschaften beherzigst, wird sich über kurz oder lang Dein Erfolg einstellen. Typische Erfolgseigenschaften sind:

Ausdauer
Ehrgeiz
Konzentration
Kontaktfähigkeit
Risikobereitschaft
Optimismus

Zum Erfolg gehört jedoch auch der Misserfolg.

Hierzu mag ich besonders dieses Gedicht von Paulo Coelho:

„Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben.
Sie haben meine Phantasie beflügelt.

Ich danke allen, die mich in ihr Schema pressen wollten.
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.

Ich danke allen, die mich belogen haben.
Sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen.

Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben.
Sie haben meinen Mut geweckt.

Ich danke allen, die mich verlassen haben,
Sie haben mir den Raum gegeben für Neues.

Ich danke allen, die mich verraten und missbraucht haben.
Sie haben mich wachsam werden lassen.

Ich danke allen, die mich verletzt haben.
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.

Ich danke allen, die meine Frieden gestört haben.
Sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.

Ich danke allen, die mich verwirrt haben.
Sie haben mir meinen Standpunkt klar gemacht.

Vor allem danke ich all jenen, die mich lieben, so wie ich bin.
Sie geben mir Kraft zum Leben.

Paulo Coelho

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Wenn vorwärts nur mit rückwärts geht

Jede Familie hat ihre Geschichten, die immer wieder erzählt werden. Jede Familie hat auch ihre Muster und Strukturen, nach denen sie agiert. Gerade Nachkriegskinder kennen die Geschichten, die immer wieder erzählt werden. Während unsere „Nachkriegseltern“ konsequent nur nach vorne geschaut haben (um die Kriegsgräuel zu vergessen), ist es für uns wichtig, regelmäßig zurück zu schauen.

Wenn Du Dich weiterentwickeln möchtest, ist häufig ein Blick zurück sehr hilfreich. Nur so kannst Du Dich persönlich wirklich weiterentwickeln.  Denn nur wenn Du weißt, woher Du kommst, bekommst Du eine Idee davon, wohin es gehen soll.

Bei mir war es häufig eine Herausforderung in der Vergangenheit, die dazu führte, dass ich mir dieses oder jenes Wissen aneignete. Gerade wenn Du bestimmte familiäre Muster oder Strukturen durchbrechen möchtest, geht dies nur, indem Du bewusst zurückschaust, um dann nach vorne eine neue Strategie zu entwickeln.

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Warum lügen wir gelegentlich?

Gerade wenn wir mit vielen Einkaufstüten nach Hause kommen, lügen wir Frauen häufig.

Und dass, obwohl wir selbstbewusst zu jedem Kauf stehen könnten. „Mich schwächt jede Lüge“, sagt meine Schwester Katrin. Warum sind wir beim Thema Einkaufen nicht einfach selbstbewusster?

Ich selbst lüge gerne, um jemanden nicht zu verletzen oder weil ich nicht weiß, wie ich meine Meinung verpacken soll. Das ist der ‚pädagogische Weichspüler“ in mir. Dabei gibt es viele Gründe, ein ehrliches Feedback zu geben. In einer Beziehung ist Lügen eher ein Zeichen, dass etwas nicht passt.

Mach Dir bewusst, dass Du selbst die einzige und wichtigste Person bist, die in Deinem Leben alles wissen muss. Häufig lügen wir uns jedoch selbst an, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Deshalb plädiere ich für eine Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Was andere betrifft, so überlege ich mir heute ganz genau, ob meine Wahrheit jemanden nützlich ist. Statt mit einem „entweder oder“ zu lügen, lautet meine Devise deshalb „sowohl als auch“. Damit müssen wir nicht lügen, sondern leben wahrhaftig.

Statt zu lügen ist meine Strategie heute  eher das Schweigen. 

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Wie aus Geschwistern Freunde werden

Du kennst den Spruch: Freunde kann man sich aussuchen, Familie hat man. Ich finde es stimmt! Meine Schwester Kathrin und ich sind so unterschiedlich, dass auch wir eine Zeit brauchten, um wirklich gute Freunde zu werden.

Wie wir das gemacht haben – darum geht es in diesem Podcast. Grundsätzlich haben Menschen unterschiedliche Lebensentwürfe. Das zu tolerieren ist die Basis für echte Geschwisterliebe. Wir haben uns gefragt: „Was eigentlich finden wir an unserer Familie toll oder schön?“ Erst wenn Du Dein „Feindbild“ wirklich integrieren kannst, ist ein echtes Aufeinander zugehen möglich.

Dazu bedarf es aber noch eines weiteren Elementes: erst wenn Du erkannt hast, was für ein kostbarer Mensch Du selbst bist, kannst Du tolerant auf Deine Geschwister zugehen. Deshalb ist es wichtig, zu allererst an Deinem eigenen Selbstwert zu arbeiten. Ein hohes Selbstwertgefühl öffnet Dein Herz und macht es toleranter.

Drei Schritte brauchst Du, um Geschwister- oder Familienliebe zu entwickeln:

  1. Arbeite an einem hohen Selbstwertgefühl.
  2. Frage Dich: Was schätze ich an meiner Familie? Sehe das Positive und wertschätze es.
  3. Suche Dir unter Deinen Geschwistern eine(n) „Verbündete(n)“

Die Basis jeder Familie ist schließlich Liebe. Sie ist ein wichtiges Element, das immer wieder verbindet.

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